Montag, 7. Februar 2011
Weiterbesichtigen
[Berichten Sie von einer besonders interessanten Reise, die Sie einmal gemacht haben. So lautete der Auftrag zur Textproduktion. Eine Allerweltsaufgabenstellung, die im Regelfall Allerweltsanfängertexte gebiert. Normalerweise wird so was wegkorrigiert, zurückgegeben und vergessen. Der Text von Z. aus China ist aber so anrührend, daß er erhalten bleiben muß. Ach, könnte ich doch die Welt mit den Augen von Z. sehen!]

Ich habe das Windraddorf von der Niederlande besichtigt. Anfangs war das Wetter schön. Aber dann hat es angefangen zu regnen. Ich bin traurig aber bald hat es schön geworden und ich habe einen Regenbogen gesehen. Ich war wieder glücklich. Also habe ich das Windraddorf weiterbesichtigt. Es gab verschiedene Windräder, zum beispiel ein großes, ein schönes und ein blaues Windrad. Es gab auch verschiedene Holzschuhe. Ich habe einen Holzschuh probiert aber es war nicht bequem.

Das war ein sehr schöner Tag.

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Mittwoch, 1. Oktober 2008
Nicht ertrunken
Nach dem Unfall auf einer Kartbahn in Niederkrüchten, bei dem ein Zehnjähriger ums Leben gekommen war, ist die Todesursache geklärt. Die Obduktion habe ergeben, dass das Kind bei dem Unfall am Samstag die tödlichen Verletzungen erlitten hat, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

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Dienstag, 30. September 2008

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Dahattaheidegger widamarecht
„Eine solche Seins-Philosophie läuft Gefahr, in eine ontologische Schichtenlehre abzurutschen dergestalt, daß der Substanz, dem „Sein“, Absolutheit, Allgemeingültigkeit und Universalität zugesprochen wird; den Modi hingegen, den zu definierenden Seins-Begriffen, wird ein minderwertigerer ontologischer Status beigemessen, da die Modi nur Seinsweisen der einen, absoluten Substanz sind. Somit unterscheidet sich der Wahrheitsgehalt der Substanz von dem der Modi, mehr noch: im Bereich des Seienden gibt es offenbar Seiendes, das näher am Sein anzusiedeln ist als anderes Seiendes, denn dem Dasein muß innerhalb des Bereichs des Seienden ein ontisch-ontologischer Vorrang gegeben werden.“

Manchmal würde ich schon lieber Krimis lektorieren.

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Sonntag, 28. September 2008
Maget spricht
"Die CSU wird prüfen, ob sie einen Partner oder eine Partnerin findet, und wir werden das auch tun."

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Donnerstag, 24. Juli 2008


[Prag]

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Sonntag, 13. Juli 2008
Ich komme nicht morgen, weil mein Freund (aus China) bei mir versucht.
Ich entschuldigung mich für das.

[Frau Wang schreibt]

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Freitag, 9. Mai 2008
Hobbys
Grundstufe 1. Wir haben gerade Akkusativ, Possessivpronomen und den Wortschatz zu Verwandtschaftsverhältnissen gelernt und wenden dies nun an. Dank der chinesischen Familienpolitik lernen wir nebenher auch die Negation im Akkusativ: Als Yu, Wei oder Zhang hat man normalerweise keinen Bruder und keine Schwester. Dann ist Euclides aus Brasilien an der Reihe: „Ich habe sechs Brüder und vier Schwestern.“ Große Augen und offene Münder von Beijing über Kairo bis Rom. Ich kann mich natürlich nicht zurückhalten und packe die Mutter aller abgestandenen DaF-Kalauer aus. Räuspere mich also und sage: „Haben Ihre Eltern noch mehr Hobbys?“ Die erwartete Reaktion tritt ein; die Klasse biegt sich. Es ist ein wundervoller Moment; für die meisten wird das der erste Witz sein, den sie in der fremden Sprache verstehen. Nur Euclides bleibt ungerührt, grinst nur ein wenig. Er wartet, bis die Studenten wieder halbwegs ruhig sind. Dann kontert er genüßlich.

„Nein, sie haben keinen Fernseher.“

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Dienstag, 22. April 2008
"Im Studienraum entspricht der Kaufkraftindex dem Bundesdurchschnitt, dessen Faktor in der vorliegenden Arbeit mit 1,0 angesetzt wird. Es handelt sich im Studienraum nicht um ein Gebiet mit dichten Hochschulen, deswegen wird ein Studentenanteil in der Gesamtbevölkerung mit 0,5% angenommen."

[Li, China]

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Samstag, 19. April 2008
Ein neuer Mittelstufen-Deutschkurs. Nach der ersten Sitzung schlage ich vor, in ein Café zu gehen, um ein wenig mehr acquainted zu getten. Auch die Studenten kennen sich noch nicht alle untereinander. Nico aus Frankreich und Carlos aus Spanien machen meinen Tag.

Was studierst du, fragt Nico. „Architektur.“ Und in welchem Semester, hakt Nico nach.

Schweigen. Carlos sieht erst Nico, dann mich, dann wieder seinen Kommilitonen sehr ungläubig an. Endlich klärt er ihn auf: „Im Sommersemester.“

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