Dienstag, 28. August 2007
Man kann sich auf nichts mehr verlassen. Nicht mal darauf, daß es Spekulatius im Plus gibt, wenn man aus dem Sommerurlaub zurückkommt.

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Mittwoch, 25. Juli 2007
Beim Zeitunglesen diese vielleicht fünfzigjährige Frau beobachtet, die ab und zu das gleiche Restaurant aufsucht, das ich beinah täglich frequentiere. Sie saß und aß, trank dazu einen Wein und versuchte den Kellner jedesmal, wenn der vorbeikam, in ein Gespräch zu verwickeln. Sie habe solche Kopfschmerzen heute. Und würde in der letzten Zeit um Punkt 14 Uhr so müde, als habe ihr jemand mit dem Hammer auf den Kopf gehauen, schlagartig müde gewissermaßen. Und wie er denn heiße, ob er Kinder habe, wie alt die seien. Und daß sie gestern Gulasch gekocht und etwas Wein in die Sauce gegeben habe. Sie hätten ihn besser trinken sollen, sagte der Kellner, der mir mit einem Augendrehen bereits zu verstehen gegeben hatte, was er über die Dame denkt, davon gehen die Kopfschmerzen weg. Sie trinke nur wenig Wein, gab sie zu verstehen, meistens ein Glas, höchstens zwei, nur selten drei und noch niemals habe sie vier getrunken.

Nachdem sie gegessen hatte, ging sie zur Theke. Beim Zahlen fragte sie den Kellner, ob er wisse, wie viele Zehen der Mensch eigentlich an jedem Fuß habe. Sie könne sich erinnern, daß da der dicke Zeh sei und der kleine, aber nicht, wie viele dazwischen. Insgesamt sechs seien es jedenfalls nicht. Leute mit sechs Zehen seien ja verrückt.

Draußen ging gerade ein Wolkenbruch nieder. Sie würde jetzt gern die Gebrüder Wright anrufen, sagte sie, die könnten sie in ihrem Heißluftballon mitnehmen. Aber die seien ja schon tot.

Als die Dame gegangen war, habe ich den Artikel in der Süddeutschen weitergelesen. Er handelte von der Entschlüsselung der Probleme bezüglich des Möbiusbands. Auf dem läßt sich auch jeder Punkt erreichen, ohne daß man über eine Kante auf die andere Seite muß.

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Montag, 23. Juli 2007
Du siehst ja wieder hinreichend aus.

[Komplimente]

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Dienstag, 17. Juli 2007
Falls jemand seine Pommes loswerden möchte:



Aber am schönsten ist der Punkt nach "Mobil".

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Sonntag, 8. Juli 2007
"Wenn ich Kaffee trinke, neige ich nicht zu Übertreibungen. Die Übertreibungen neigen sich zu mir." Sebastian23

[schöne Sätze]

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Sonntag, 1. Juli 2007
"Frollein, können se mich abhalten, bitte." -
"Und wovon?"

[Mißverständnis im Kölner Brauhaus]

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Dienstag, 19. Juni 2007
Soll ich vergleichen dich mit einem Fußballspiel?
Das hieße ja, daß ich mich Tage auf dich freute
und daß nicht einen Augenblick lang ich bereute,
was mich das alles kostet. Das ist ziemlich viel.

Und das bedeutet, daß die Halbzeitwurst mit Brot
geschmacklich deiner Lippen Kuß nicht überträfe
und nicht das anschließend genoßne dunkle Hefe?
Wenn’s so weit kommt mit mir, dann bin ich lieber tot.

Ich weiß nicht, was du willst, mein Schatz: Ich hab dich lieb,
doch nimm mir nicht den Rest an Freiheit, der mir blieb,
ich übe ja, seit wir uns kennen, schon Verzicht.

Drum merk dir gut, was ich in diese Zeilen schrieb:
Es gibt halt erstens Liebe, doch zweitens auch den Trieb,
und in der zweiten Liga, Liebste, spielst du nicht.

[Auf die Frage: Was ist dir eigentlich wichtiger?]

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Samstag, 16. Juni 2007
Sitze seit sieben Uhr morgens beim Dichten
statt übliches Samstagewerk zu verrichten.
Suche seit neun einen Reim auf „verzichten“.
Glaubst du, ich würde ihn finden? Von wegen.

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Dienstag, 12. Juni 2007
Obs mir gut gehe, fragt P. in seiner SMS. Er habe grad Nachrichten geschaut und von den heftigen Gewittern in meiner Gegend gehört. Bin sehr versucht, ihm von überfluteten Waschküchen, Stromausfall, meiner Nacht in der großen Turnhalle, heißem Hagebuttentee, Wolldecken, der Anteilnahme und großen Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung und von der süßen Johanniterin, die mir auf ihre spezielle Weise über den ersten Schock hinweggeholfen hat, zu erzählen. Habs dann aber gelassen. P. hats schließlich schon schwer genug.

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Freitag, 8. Juni 2007
Gillhähnchen



In der DDR hießen die Boiler.

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