750 Millionen Platten ...
... habe ich zwar noch nicht verkauft, aber doch schon einige. Mein größter Erfolg war mal ein Schulflohmarkt, bei dem ich meine komplette Karl-May-Hörspielsammlung loswurde. Nun bin ich gespannt, ob das Netz auch nach meinem Tod zusammenbrechen wird.

Dem schönsten aller Nachrufe konnte man bei RTL explosiv Extra (oder so ähnlich) lauschen. Vor allem das Adversativum im zweiten Satz hat es mir angetan: „Mit seinem Tod hat er sich für immer unsterblich gemacht. Die Legende Michael Jackson aber lebt.“

Gibt es sonst noch was zu sagen? Hier die wichtigsten Meldungen zu Wacko Jacko kurz zusammengefaßt:

5. Das weiße Kamel, das am Freitag zur Welt gekommen ist, wurde in Gedenken an den in der Nacht zuvor gestorbenen Pop-Star Michael Jackson mit dessen Namen getauft.

Um ein Haar hätte das arme Tier sein Leben lang als Farah Fawcett rumlaufen müssen.

4. Die Spanienkonzerte im Zuge seiner Europatour müssen wohl abgesagt werden.

Was ist in diesen Tagen schon sicher?

3. Fans auf der ganzen Welt trauern ihrem toten Michael Jackson nach. Für das stille Trauern mit weit entfernten Freunden bietet kerner.de einen Free SMS- Versand an. Nach einer tröstenden SMS an die trauernde Freundin geht es dieser vielleicht schon viel besser.

Hat mal einer die Nummer von Sophia Lauren?

2. Guttenberg hatte selbst einmal ein Konzert des Popstars besucht.

Dagegen kann man natürlich schwer anstinken.

1. Sind wirklich geldgierige Ärtze Schuld an seinem Tod?



So wird die Wahrheit sicher rauskommen.

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murmeltier, Sonntag, 28. Juni 2009, 14:21
Ärtze? Oha - den Oberkritiker der deutschen Rechtschreibung und Grammatik im Web mal selber zu erwischen, ist wie ein innerer Reichsparteitag ;-)

schandhase, Sonntag, 28. Juni 2009, 14:37
Sagen Sie den Parteitag lieber ab. Wie Sie dem Screenshot entnehmen können, zitiere ich nur. Die Großschreibung "Schuld" ist in diesem Zusammenhang übrigens auch falsch.

murmeltier, Sonntag, 28. Juni 2009, 14:41
Tja, teutsch Sprakk schwärr Sprakk ... :-)

nnier, Sonntag, 28. Juni 2009, 14:48
Ich darf dann auch kurz?
Um 14.26 teilten sie den angehörigen mit, dass sie nichts mehr tun könnten.

Die Meldung schüttelte den Planeten durch wie zuletzt der Unfalltod von Prinzessin Diana vor rund zwölf Jahren.

... und Brooke Shields, „deren Herz voller Trauer“ war.

Im Juli 2008 machte ein Foto die Runde, das den einstigen Pop-Heroen in Pyjamas und Pantoffeln im Rollstuhl: ein Anblick, bei dem man die brutale Schlagzeile der britischen Zeitung „The Sun“ geradezu nachvollziehen konnte: „Demise of the King of Pop“ stand da ...

Wird er im Pyjama auftreten und ein taufrisches Baby über dem Bühnenrand zappeln lassen?

Er heiratete die Tochter des King um Elvis´ Gene zu küssen

... Massenversammlung von Fans, Reportern und sonstigen Schlachtenbummlern in und vor der Halle Stellung bezogen haben, beweist eindrücklich, dass Jackson auch heute noch „News“ ist.

Offiziell begründet wurde dies mit der langen Bühnenabstinenz des Stars und damit, das der Erfinder des die Gesetze der Schwerkraft und der Orthopädie gleichermaßen überwindenen „Moonwalk“ seinen Fans einen neuen Tanz präsentieren wolle.

... zuletzt sei er jedoch oft zu spät öfter lustlos und undisponiert gewesen.

Die Ehe mit Lisa Marie, in der er auch eine posthume Vermählung des King of Pop mit dem King sah, ...

Der relativ unverhohlen gehegte Plan, aus dem Blut der beiden größten Showstars aller Zeiten ein Erbe für die Unendlichkeit war, nachdem er alles erreicht hatte, was es zu erreichen gibt, im Grunde sein letztes Ziel.

Zu seinen ersten Erinnerungen zählte die rechte Pranke seines Vaters Joseph im Gesicht, während ihn die linke an den Fußfesseln gepackt hielt und nach unten baumeln ließ.

Er prügelte sie zum Erfolg, und das wörtlich.

Das Bemühen, als kaum schulreifer Junge einen künstlerischen Zugang zu Lüsten und Gelüste völlig unbekannter Art zu finden, muss den Blick für diese Dinge zwangsläufig verrücken.

Die Platte hieß „Diana Ross Presents The Jackson 5“ und warf so gleich den Nummer-eins-Hit „I Want You Back“ ab. „ABC“, „I’ll Be There“ und andere energiegeladene Dreiminüter folgten mit ähnliche durchschlagendem Erfolg.

Bald waren die Jungs Stars einer eigene TV-Serie, ...

Schon als angehender Teenager zeigt der einst lebhafte Junge er erste Anzeichen von Gehemmtheit und Menschenscheu.

Er musste Kaution hinterlegen, einen Scheck über drei Millionen Dollar.

Auf Einwände dem Konzertveranstalter der AEG Live, ob die Rundumversorgung mit Drogen denn wirklich notwendig seien, antwortete Michael Jackson: „Ich bin eine Maschine und die muss geölt werden. Außerdem widerspricht man dem King of Pop nicht.“ Den Veranstalter warf er sowieso vor, an seinem schlechten Zustand mitverantwortlich zu sein.

Michael Jackson hatte Angst vor den Auftritten, aber auch vor der Begegnung mit einem Publikum, dass ihn zuletzt als gebrochenen Menschen erlebt hatte: ...
Das ist alles aus einem einzigen Artikel (http:// www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2009/06/28/michael-jackson/die-angst-war-sein-moerder.html).

(@murmeltier: Die Grafik da oben noch mal genauer ansehen)

schandhase, Montag, 29. Juni 2009, 01:31
So lange Artikel gibt es in der Bildzeitung? Da hab ich was verpaßt.

nnier, Montag, 29. Juni 2009, 09:48
Stelle nie einen Mann alleine auf ein Feld, dann verliert er den Mut.

(Mitarbeit von: Christian Seidl, Stéphanie Grix, Philipp Hedemann, Beate Krämer, Katharina Nachtsheim, Michael Niehus, Miriam Nyary, Fabian Posselt, Michael Remke, Volker Tackmann, Anne Philippi, Silke Sperling, Cordula Posdorf)