Donnerstag, 19. Juli 2007
Die Türkei, die 1986 Mitglied der Europäischen Gemeinschaft wird [...]

[1982]

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Samstag, 14. Juli 2007
Totaler Stromausfall in New York.

Das Übliche: Tausende Plünderer, steckengebliebene U-Bahnen und Fahrstühle, Verkehrschaos.
Der Zeuge auf dem World Trade Center: "Plötzlich war die Stadt weg." (Immerhin besser als umgekehrt.)
Miss Liberty blieb beleuchtet. Sie bezieht ihren Strom aus New Jersey.

[1977]

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Mittwoch, 11. Juli 2007
In Jugoslawien wird von den Vereinten Nationen symbolisch der fünfmilliardste Erdenbürger gefeiert. 2020 werden es acht Milliarden sein.

[1987]

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Dienstag, 10. Juli 2007
Während einer dreimonatigen Versuchsphase, in der die Pubs in Schottland eine halbe Stunde länger öffnen durften – nämlich bis 23 Uhr –, ist keine signifikante Erhöhung der Anzahl alkoholbedingter Verkehrsunfälle, trunkinduzierter Schlägereien und ausgebuchter Ausnüchterungszellen festgestellt worden. Nun soll ab Oktober auch die sonntägliche Öffnung von Pubs erlaubt werden.

[1977]

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Mittwoch, 4. Juli 2007
In Warschau bildet sich seit kurzem eine neue Form des Protestes, der sich vor allem gegen die tendenziöse Berichterstattung des Fernsehens richtet: Ab Punkt 19:30, zur Sendezeit der Hauptnachrichtensendung, gehen die Menschen 45 Minuten lang spazieren, um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen. Ein Vertreter der Ordnungsmacht wird zitiert: Man könne ja wohl schlecht Spaziergänge verbieten.

Die Bilder dazu: Aberhunderte Menschen gehen im Pulk in der Innenstadt um die Häuserblöcke. Nein, sie gehen nicht, sie spazieren tatsächlich. Sie schlendern. Keine Protestrufe, keine Solidarnosc-Schildchen. Es ist ein wahrhaft skurriler Anblick.

[1982]

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Freitag, 22. Juni 2007
"Karminrot", "Ultramarinblau", "Ocker". Lauter tolle Namen für die Farben in meinem Malkasten.
Und "gebr. Siena". Obwohl die genau so neu wie die anderen aussah.

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England erwartet die Geburt des ersten Kindes von Charles und Diana. Man stellt sich auf einen Sohn ein; die Eltern haben bereits zwei Dutzend Jungennamen ausgesucht.

Die Algerier konnten im Spiel gegen Österreich nicht an die großartige Leistung gegen Deutschland anknüpfen.

Für die Zuschauer, die die nachfolgende Zusammenfassung nicht anschauen können, blenden wir nun kurz das Ergebnis des Spiels Frankreich gegen Kuwait ein.

[1982]

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Dienstag, 12. Juni 2007
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist in Gijon angekommen. Karl-Heinz Rummenigge ist vor dem Spiel gegen Algerien in drei Tagen optimistisch.

Skeptisch blicken viele Gastwirte auf die nächsten Wochen der Fußball-Weltmeisterschaft. Damit wenigstens nicht die Stammgäste wegbleiben, hat so mancher findige Kneipier für einen Bildschirm gesorgt.

[1982]

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Samstag, 2. Juni 2007
Heute im Grunewald Joggern zurufen: "Wohl Bewejung 2. Juni, wa?" Dit wär't jewesen.

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Freitag, 1. Juni 2007
Der Bruder hatte die Platte natürlich sofort gekauft. Er war 17 und also im genau richtigen Alter. Die Plattenhülle konnte man aufklappen, das kannte ich noch nicht. Innendrin waren die vier in bunten Uniformen, vornedrauf ein Haufen Leute, auch die vier von drinnen nochmal und die Rolling Stones, die kannte ich auch schon. Auch noch ein paar, die mir bekannt vorkamen, aber ich wußte nicht, wer die waren. Auf der Rückseite das, was die singen, aber das konnte ich nicht lesen. Und Hörzu stand da. Der Bruder hatte einen Dual-Plattenspieler, so einen, wo man den Deckel aufklappen und abmachen mußte und der Lautsprecher dadrin war. Der konnte auch 16 und 78. Auf Mickymaus wollte der Bruder die Platte aber nicht hören, das hätte mir am besten gefallen. Große Platten müssen mit 33, kleine mit 45, mittlere mit 78. Welche mit 16, weiß ich bis heute nicht. Der Bruder legte die Platte auf. Auf dem Etikett um das Loch war ein Apfel, auf der anderen Seite ein halber. Die Lieder waren mit Publikum, jedenfalls am Anfang, dann wieder nicht, das war komisch. Der Bruder spielte die Platte die ganze Zeit. Ich konnte die Lieder bald alle auswendig. Am besten gefiel mir der krähende Hahn in dem einen Lied auf der zweiten Seite und das Lied danach, das war die Wiederholung von dem Lied vom Anfang, aber die Gitarren waren viel lauter. Und Ritamitame natürlich. Gar nicht leiden konnte ich die Endlosrille am Ende der zweiten Seite, die machte mir ein bißchen Angst, aber so weit hörte ich meistens nicht, weil das Lied davor sowieso blöd war. Und das komische am Anfang von der Rückseite, das so leierte. Der Rest war aber gut.

[1967]

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