Samstag, 5. März 2011
Einen Zappatext ins Deutsche übertragen.

Ich bin fies und pervers
Ich bin besessen und verquer
Ich existiere schon Jahre
Es ist alles wie vorher
Ich bin das Werkzeug der Regierung
Und der Industrie
Eure Denke, eure Meinung
Ich beherrsche sie.

Kann schon sein: ich bin gemein
Doch ihr guckt immer wieder hin
Und ich rede euch ein
Daß ich was Leckeres bin
Jetzt fragst du: Wer ist denn der
Das ist nicht sehr schwer
Ich bin der Schleim
Und ich triefe aus dem Fernseher

Ihr folgt mir blind und ich führe
Ihr freßt den Brei, den ich rühre
Bis ich die Lust auf euch verliere
Ruft nicht um Hilfe, ihr seid Tiere

Ich kann euer Hirn kontrollieren
Nach meinen Wünschen modellieren
Ihr werdet perfekt funktionieren
Und dann werd ich euch abservieren

„Also Leute ...
Drückt hier nicht drauf!“

Ich bin der Schleim aus dem Fernseher
Der sich auf euerm Wohnzimmerfußboden wälzt
Ich bin der Schleim aus dem Fernseher
Du kannst mich nicht stoppen, es gibt nichts, was mich aufhält

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Donnerstag, 10. Februar 2011
Werbe oder sterbe
Natürlich ist die Forderung nach Ergänzung des Artikels 22 GG populistischer Blödsinn, mindestens sinnfrei, latent gefährlich, weshalb ich die Petition „Kein Deutsch ins Grundgesetz“ gern unterstütze.* Aber ich bin doch schwer für Deutsch in Petitionsaufrufen ...




*Hier gibt es eine kurze Zusammenfassung der Argumente und Links zur Petition.

Permalink (3 Kommentare)   Kommentieren

 


Dienstag, 8. Februar 2011
Fuß fassen
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten trat er am 4. April 1933 der NSBO-Zelle deutschstämmiger Filmregisseure bei, konnte aber als Regisseur keinen Fuß mehr fassen.

Nach seiner Befreiung 1945 arbeitet Otto Peltzer zeitweilig als Sportredakteur und Trainer, kann allerdings im bundesrepublikanischen Nachkriegssport keinen Fuß mehr fassen kann - eine Berufskrankheit - nicht mehr genügend Nachfrage im alten Beruf - der alte Beruf lag einem auch einfach nicht mehr.

Wenn man jemanden absichtlich kickt und dann unbegründete Beschuldigungen in diese Liste einträgt, wird der Spieler vermutlich auf dem Server keinen Fuß mehr fassen können.

Die fehlende Weitsicht dürfte sich allmählich rächen, ich blicke da mit Bedauern vor allem in Richtung Normfall, die auf dem Mac keinen Fuß mehr fassen dürften.

Er konnte mit französisch geschulter Eleganz schreiben, ist nach 1920, als er in Deutschland keinen Fuß mehr fassen konnte und sich nach Frankreich abgesetzt hatte, nur mehr als hoch gelobter Übersetzer hervorgetreten, so von André Gide.

Das Koblenzer Nationalblatt drohte ihm sogar ein Strafverfahren an, zu dem es aber später nicht kam. Biesten konnte jahrelang beruflich keinen Fuß
mehr fassen.

Da er nach dieser Miesere mit seinen modernen Gedichten, Balladen und Texten keinen Fuß mehr fassen konnte und sein Ruf ruiniert, nahm er sich das Leben auf so schreckliche Weise. Und doch fragt man sich:« Musste es denn gleich der Gifttod sein? Ist das nich n bisschen übertrieben und vorschnell, Chatterton?»

Eine weitere Zielsetzung ist es, in der Region „Südwestpfalz“ 10 Arbeitsplätze zu schaffen, die für Menschen gedacht sind, die Ihr Wirken und Handeln auch im Beruf im Sinne des Natur und Tierschutzes ausrichten wollen, oder die aufgrund von gesundheitlichen oder persönlichen Beeinträchtigungen im ersten Arbeitsmarkt keinen Fuß
mehr fassen können.

Sie haben wenige starke Marken im Portfolio, der Absatz der Kernmarke Warsteiner Pils ist in den letzten zehn Jahren um 45 Prozent eingebrochen, auch auf dem Mischgetränke-Markt spielt Warsteiner mit einem Marktanteil von 1,4 Prozent nahezu keine Rolle - und wird dort wohl auch keinen Fuß mehr fassen können.

Zu den ach so vielbeschäftigten und viellerndenden Kommentatoren möchte ich sagen, dass ich es dem inkompetenten Winterdienst der Stadt Essen zu verdanken habe, dass ich auf dem Arbeitsmarkt keinen Fuß mehr fassen kann.

Der mangelnden Chancenauswertung der Gastgeber war es zuzuschreiben, dass sie in der Bezirksoberliga wohl keinen Fuß mehr fassen können.

Extremismus bleibt Extremismus, egal welcher Couleur und sollte in dem Deutschland des 21. Jahrhunderts keinen Fuß mehr fassen dürfen.

Die Klientel, die wir jetzt bekommen, das sind hauptsächlich die, die an den gesellschaftlichen Rand gespült wurden, die keinen Fuß Fuß mehr fassen.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Montag, 7. Februar 2011
Weiterbesichtigen
[Berichten Sie von einer besonders interessanten Reise, die Sie einmal gemacht haben. So lautete der Auftrag zur Textproduktion. Eine Allerweltsaufgabenstellung, die im Regelfall Allerweltsanfängertexte gebiert. Normalerweise wird so was wegkorrigiert, zurückgegeben und vergessen. Der Text von Z. aus China ist aber so anrührend, daß er erhalten bleiben muß. Ach, könnte ich doch die Welt mit den Augen von Z. sehen!]

Ich habe das Windraddorf von der Niederlande besichtigt. Anfangs war das Wetter schön. Aber dann hat es angefangen zu regnen. Ich bin traurig aber bald hat es schön geworden und ich habe einen Regenbogen gesehen. Ich war wieder glücklich. Also habe ich das Windraddorf weiterbesichtigt. Es gab verschiedene Windräder, zum beispiel ein großes, ein schönes und ein blaues Windrad. Es gab auch verschiedene Holzschuhe. Ich habe einen Holzschuh probiert aber es war nicht bequem.

Das war ein sehr schöner Tag.

Permalink (1 Kommentar)   Kommentieren

 


Donnerstag, 13. Januar 2011

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren